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Wie sehr wir München und sein Lebensgefühl lieben konnten Sie bereits von uns lesen. Doch damit nicht genug! Auch Sehenswürdigkeiten gibt es hier an jedem Straßeneck. Klar, als ehemalige Königsstadt, bayerische Landeshauptstadt, drittgrößte Stadt Deutschlands und Metropole des Biers, der Tracht und der Gemütlichkeit hält München so einiges für seine Besucherinnen und Besucher bereit. Dabei lohnt sich auch eine Stadt-Tour abseits ausgetretener Pfade. Entgegen der landläufigen Vorstellung und fern von Prunk, Pracht und Pomp ist München nämlich durchaus alternativ, modern und hipp. Sie wollen diese Seite bei Ihrem Besuch im Revo kennenlernen? Dann haben wir die passenden (Geheim)tipps – kostenlose, kulturelle, kreative und kuriose. Eben abseits des Altbekannten.  

Mit der Buslinie 100 entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen

Klar, die Innenstadt und die Prunkbauten Münchens muss man gesehen haben. Doch was tun bei Regen? Wenn die Füße schmerzen? Oder man es gern einfach ein wenig gemütlich hätte? Viele Touristen buchen standardmäßig eine klassische hop on hop off Tour. Geht auch günstiger und etwas ruhiger! Und zwar mit der öffentlichen Buslinie 100. Sie verbindet über 20 Museen, führt über die Ludwigstraße und an der berühmten Eisbachwelle im Englischen Garten vorbei. Ein guter Start ist beispielsweise der Hauptbahnhof (vom Revo 16 Minuten mit der U-Bahn entfernt). Hier geht’s zum Busfahrplan.

Auf dem Alten Peter Münchner Sehenswürdigkeiten von oben bestaunen

Eine Stadt von oben sehen – eigentlich immer ein Muss bei einem Besuch. Viele Touristen zieht es dafür auf den höchsten Aussichtspunkt und das Wahrzeichen der Stadt – die Frauenkirche. Was so schade daran ist? Von dort sieht man die Frauenkirche nicht. Schöner ist der Blick von der Aussichtsplattform der Kirche St. Peter, von Einheimischen liebevoll „Alter Peter“ genannt – die gesamte Altstadt zu Ihren Füßen schießen Sie hier die besten Bilder vom Rathaus UND der Frauenkirche. 

Moderne Kunst tanken: durch alternative Museen schlendern

Für das Deutsche Museum ist München wohl weit über die bayerische und deutsche Landesgrenze hinaus bekannt. Und klar, auch die Pinakotheken, das Haus der Kunst, das bayerische Nationalmuseum und und und … All das ist sehenswert. Wer es trotzdem gern alternativ mag und auf Street Art steht der wird im Kunstlabor 2 fündig. Auf 15.000 m² Innen- und Außenfläche ist in den letzten Jahren ein neues Zentrum für Kunst und Kultur in München entstanden. Die Installationen sind bunt, politisch, kreativ und begehbar. Dahinter steckt das Team des Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) – Deutschlands erstes Museum für Urban Art, das wir ebenfalls unbedingt empfehlen. Dort entdecken Sie die Entwicklung der Street Art Bewegung als global gefeierte Kunstform. Junger Münchner Popkultur hat sich der Farbenladen auf dem Gelände des Feierwerk verschrieben. Hier wird sie in all ihren Facetten präsentiert: Malerei, Bildhauerei, Fotographie, Videokunst, Digital Art, Grafik, Streetart oder Modedesign.

Mitten in München Natur erleben – auch außerhalb des Englischen Gartens

Raus aus der Stadt – rein in die Natur! Besonders idyllisch geht das im Westen Münchens im Westpark. Hier wartet nicht nur eine schön angelegte Grünfläche, sondern auch asiatische Kultur: Eine thailändische Sala, ein chinesischer Garten und eine nepalesische Pagode versprechen Urlaubsgefühle. Exotisch wird es außerdem im Gewächshaus des Botanischen Gartens in Nymphenburg. Hier gibt es Kakteen, Orchideen und Palmen in allen Variationen. Dank der tropischen Temperaturen ein wunderbarer Ort, um sich mal richtig aufzuwärmen. Wunderbar malerisch – fast verwunschen – ist der Rosengarten an der Isar. Über den 4.500 Quadratmeter großen wildschönen Garten hinweg sind zahlreiche weiße Metallstühle und Bänke verteilt, die zu einer Ruhepause einladen.

Den Münchner Sonnenuntergang an coolen Orten genießen

#SunsetVibes – dafür braucht es gar nicht unbedingt Strand und Palmen. Ein Urlaub in der nördlichsten Stadt Italiens reicht. Auf zum nächsten Kiosk, ein Bier auf die Hand geschnappt und rein in den Sonnenuntergang. Der wohl hippste Platz dafür ist die Hackerbrücke. Auf den Stahlstreben versammeln sich bei gutem Wetter abends Jung und Alt, um den besten Sonnenuntergang der Stadt zu genießen. Aber auch auf dem 38 Meter hohen Friedensengel lässt es sich aushalten. Hier gibt’s den Rundumblick auf die Stadt und Sonnenstrahlen bis zur letzten Minute. Der Olympiaberg liegt sogar noch etwas höher. Hat man den Aufstieg geschafft, wird man hier nicht nur mit Instagram-tauglichen #SunsetVibes, sondern auch mit Alpenpanorama beglückt.

Container, Paletten und alte Sofas: die alternativsten Locations Münchens

Antike und selbst geschreinerte Sitzgelegenheiten. Plattensofas und alte Polstermöbel. Bauwagen und Zelte. Das Café Gans am Wasser im Westpark ist eine herrlich alternative Anlaufstelle für Sonnenanbeter, Genießer und Kulturliebhaber. Ähnlich kreativ und bunt geht es in der kleinen Schwester, dem Gans Woanders in Giesing zu. Doch auch die Alte Utting steht dem in nichts nach: Auf einer Eisenbahnbrücke hat sie als alter Dampfer ihren wohlverdienen Ruhestand gefunden. Ein Besuch lohnt sich nicht nur kulinarisch, auch kulturell ist jeden Tag etwas geboten. Nur wenige Schritte entfernt liegt das Kulturprojekt Bahnwärter Thiel. Ein kurioses Sammelsurium aus Münchner Tram- und U-Bahnwägen, Schiffscontainern und einem Kran bilden eine spannende Kulisse für Kunst und Kultur. Ein Ort der Begegnung ist auch das Werksviertel am Ostbahnhof – ob tagsüber in den Büros, im Coworking Space, den Restaurants, den Shops und zur Riesenrad-Fahrt, oder abends im Konzertsaal oder einer Bar. 

Filme in den kleinen Kinos Münchens schauen

Gerade wenn es regnet oder kalt draußen ist, gibt es doch nichts Besseres als einen Filmabend. Im Revo können Sie hierfür ihr kleines, privates Kino reservieren. Wenn es größer sein darf, lohnt sich ein Abstecher in die schnuckeligen Kinos Münchens. Mit Retrocharme und Wohnzimmeratmosphäre locken einige – abseits von Multiplex, Ewigwerbung und 1 Liter Cola. Das Filmtheater Sendlinger Tor beispielsweise ist eine echte Institution. Es wurde 1913 am Sendlinger-Tor-Platz eröffnet und ist damit das älteste noch bestehende Groß-Kino Münchens. Charme hat das ebenfalls über 100 Jahre alte Filmkunstkino Studio Isabella auch – es setzt auf ausgewählten aktuellen Filmen und zeigt jeden Mittwoch Streifen aus Spanien oder Lateinamerika. Echtes Kultkino gibt’s im Museum Lichtspiele – hier wird jedes Wochenende der 70er Jahre Klassiker „Rocky Horror Picture Show“ vorgeführt. 

Olympiadorf: rein ins Studentenleben und die Kunst

Bei der Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1972 konnte sich München mit seinem Konzept von einem Sportgelände im Grünen durchsetzen. Fußläufig vom Olympiapark entfernt wurde damals das Olympische Dorf mit Wohnungen und Bungalows errichtet. Das denkmalgeschützte Ensemble ist ein echter Geheimtipp für Architekturfans. Heute ist es ein Studentendorf – die Bewohner nennen sich selbst gern „Olympianer“. Das Besondere? Das Bemalen der Häuser ist ausdrücklich erlaubt. Es lohnt sich, durch die Siedlung zu schlendern und Graffiti und Kunst auf den Fassaden der Bungalows zu entdecken.

Die U-Bahnhöfe Münchens: kunterbunt und sehenswert

Auch unter der Erde hat München ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten: seine U-Bahnhöfe. Und die kommen vor allem bunt daher. Besonders beliebt bei Fotografen und Design-Fans ist die Haltestelle „Westfriedhof“. Mit großen, schüsselförmigen und bunten Lampen versprüht sie Industrial Chic. Das Lichtkonzept stammt vom Designer Ingo Maurer. Am Candidplatz wartet eine Station voller Regenbogenfarben, der Marienplatz begrüßt Fahrgäste mit einem leuchtenden 70er Jahre Orange, in Josephsburg sorgen bunte Glasplatten an der Decke für besonderes Licht und an der Münchner Freiheit hat sich wieder Lichtkünstler Ingo Maurer ausgelebt. Und das ist sicher noch nicht alles – eine unterirdischen Stadtrundfahrt lohnt sich also!

Besondere Stadtführungen und Rundgänge durch München

Ein München voller Gegensätze erleben Sie bei Führungen der Straßenzeitung BISS. Auf Tour I lernt man alles über die Zeitschrift und ihre Nachbarschaft in Haidhausen, Tour II führt in ein Obdachlosenheim und in soziale Einrichtungen für Benachteiligte. Auf Tour III zeigt BISS die Gegensätze von Arm und Reich im Hauptbahnhofviertel. Einen Einblick in Münchens dunkle Vergangenheit, aber auch den mutigen Widerstand, bekommt man bei den Touren von Munich Stories. Denn dass der Aufstieg Hitlers und die Geschichte des Nationalsozialismus ohne die ehemalige Hauptstadt der Bewegung nicht denkbar gewesen wäre, wissen nur die wenigsten. Etwas heiterer wird’s auf einer kulinarischen Führung über den Viktualienmarkt und in der Altstadt Münchens

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